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MAZ-Mediapodium: Wozu noch Journalismus?

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Die Frage klingt nach Defensive, das MAZ geht damit heute in die Offensive. Drei hochkarätige Gäste aus dem Ausland sind am Mediapodium im KKL in Luzern zu Gast, um gemeinsam mit Medienschaffenden aus der Schweiz die Frage zu erörtern: Wozu noch Journalismus? Die Gäste: Jonathan Hewett, Director of Newspaper Journalism an der City University of London. Wolfgang Blau, Chefredaktor von ZEIT Online. Jemima Kiss, Medien- und Technologiereporterin bei The Guardian.

Das Datum könnte passender nicht sein: Heute wurden die neuen WEMF-Zahlen veröffentlicht, die der Schweizer Presselandschaft (mit wenigen Ausnahmen) erneut einen Leserschwund bescheinigen (auf sehr hohem Niveau, nach wie vor, notabene). Ist das der gewünschte Justifier für das Podium oder ungewollte Ironie? Wir werden es im Laufe des Abends erfahren.

Eine Vorbemerkung zum Thema des Abends, der Frage: Wozu noch Journalismus?, welche das MAZ in den letzten Wochen bereits zahlreichen prominenten Persönlichenkeiten der Schweiz gestellt hat (die Antworten sind in diesem Blog nachzulesen). Müssen wir als Journalisten diese Frage wirklich stellen? Und sie unter unsergleichen beantworten (das Mediapodium ist leider nur für geladene Gäste)? Wir wissen doch ganz genau, was Journalismus zu leisten vermag und warum er wichtig ist. Die grosse Herausforderung unserer Zeit ist nicht, eine Daseinsberechtigung für den Journalismus zu finden, sondern eine Antwort auf die Frage: WIE hat der Journalismus des 21. Jahrhunderts auszusehen? Ich hoffe sehr, dass diese Frage heute Abend im Zentrum stehen wird. Die richtigen Gäste dazu hat das MAZ allemal eingeladen.

Live vom MAZ-Mediapodium aus dem KKL in Luzern berichtet ab 16:15: David Bauer

Geschrieben von David Bauer

7. September 2010 um 09:17

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